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Data Literacy bezieht sich auf die FĂ€higkeit, mit Daten in einer umfassenden Weise umzugehen. Es schließt das Sammeln, Verwalten, Bewerten, Visualisieren, Interpretieren und Anwenden von Daten sowie deren kritische Reflexion im jeweiligen Kontext ein. Um Data Literacy zu erreichen, sind nicht nur statistisch-mathematische Kenntnisse von Bedeutung, sondern auch Digital- und Medienkompetenz.

Dies bedeutet, dass Data Literacy nicht nur die FĂ€higkeit umfasst, Daten zu lesen und zu verstehen, sondern auch die Kompetenz, die ZuverlĂ€ssigkeit von Daten zu beurteilen. Daten können auf vielfĂ€ltige Weisen manipuliert oder aus dem Kontext gerissen werden, daher ist es entscheidend, Daten kritisch zu hinterfragen und zu prĂŒfen, ob sie fĂŒr den jeweiligen Zweck gĂŒltig und verlĂ€sslich sind.

Ein Mensch der ĂŒber Data Literacy verfĂŒgt, ist in der Lage, nicht nur Daten zu sammeln und auszuwerten, sondern sie auch in einen grĂ¶ĂŸeren Kontext einzuordnen und daraus sinnvolle SchlĂŒsse zu ziehen. Dies ist besonders relevant in einer digitalen Welt, in der Daten eine immer grĂ¶ĂŸere Rolle spielen und in nahezu allen Lebensbereichen verwendet werden. Data Literacy ist somit eine SchlĂŒsselkompetenz, die dazu beitrĂ€gt, fundierte Entscheidungen zu treffen und die digitale Welt besser zu verstehen. Daher wurde im Januar 2021 die Data-Literacy-Charta ins Leben gerufen und erhielt die UnterstĂŒtzung zahlreicher Förderer, wie z.B. des statistischen Bundesamtes, die sich dafĂŒr einsetzen, die Data Literacy-Kompetenzen zu stĂ€rken und zu fördern.

Design: Emma Bechtold

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